TRUMPF investiert in Dresdner Industrie 4.0-Knowhow

Das Hochtechnologieunternehmen TRUMPF treibt die vernetzte Fertigung voran und beteiligt sich mit 25,1 Prozent an ZIGPOS. Das innovative IT-Unternehmen mit Sitz in Dresden hat sich auf Systemlösungen für das Internet der Dinge und Lokalisierungsanwendungen spezialisiert und bietet unter anderem eine Lösung für statistische Auswertungen für Indoor-Positionstracking an.

„Die Digitalisierung entwickelt sich in der Blechfertigung zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Durch die Beteiligung ergänzen wir unser bereits bestehendes Intralogistik-Angebot auf Basis von BeSpoon Technologie, von dem insbesondere auch kleine und mittelständische Kunden profitieren“, sagt Tom Schneider, Geschäftsführer für Entwicklung im Bereich Werkzeugmaschinen bei TRUMPF. ZIGPOS beschäftigt rund 20 Mitarbeiter. Zu den Kunden gehören Technologiekonzerne und Unternehmen aus der Halbleiterindustrie. Über finanzielle Details der jetzt vereinbarten Beteiligung wurde Stillschweigen vereinbart.

ZIGPOS liefert für das Indoor-Lokalisierungssystem Track & Trace von TRUMPF bereits Softwarekomponenten. Die Lösung ermittelt die Position von Blechteilen in Echtzeit und steigert durch die entstehende Transparenz die Produktivität in der Fertigung. „Ortungssysteme von TRUMPF können mit Hilfe unserer Software bereits heute die Durchlaufzeiten in der Produktion maßgeblich verringern. Wir freuen uns, dass wir unsere Zusammenarbeit in Zukunft auf strategischer Ebene ausbauen“, sagt Erik Mademann, CEO bei ZIGPOS. Durch Ultra-Wide-Band-Technologie lässt sich das Ortungssystem auch in metallischer Fertigungsumgebung nutzen, also beispielsweise zwischen Maschinen und Blechlagern. Track & Trace setzt TRUMPF sowohl bei Kunden, als auch in der eigenen Produktion erfolgreich ein.