Materialkompetenz für nachhaltiges Bauen

Sachsen bringt in Zeiten des Klimawandels seine Vielfalt an Materialkompetenzen ein, um den CO2-Fußabdruck von Neu- und auch Altbauten zu minimieren. Im Fokus stehen dabei Leichtbau, biogene Dämmstoffe sowie textile- und Carbonbewehrung.

Illustration Nachhaltiges Bauen (Baum, Haus, Schriftzug "Eco" aus Papier auf grüner Wiese)
Quelle freepik

Sächsische Erfolgsgeschichte

Begonnen hat die Forschung an textil- statt stahlbewehrtem Beton in Dresden mit intensiver Grundlagenarbeit ab Ende des 20 Jh. und ersten Praxisprojekten Anfang des 21. Jh. Zwischen 2014 und 2022 wurde von Sachsen aus das weltweit größte Entwicklungsprojekt zum Carbonbeton koordiniert – mit über 150 Partnern und über 60 Millionen Euro für die praxisnahe Entwicklung.

Partner

Innovations-Cluster

In Sachsen arbeiten verschiedene Netzwerke und Cluster daran, gemeinsam die Entwicklung von innovativen textilen Materialien und Produkten zur Erschließung neuer Anwendungsbereiche und die effizientere Nutzung von nachhaltigen Rohstoffen im Bauwesen voranzutreiben.

 

texton e. V. ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der gesamten bauwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. In enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen wird die Thematik faser- und textilbewehrte Betone bearbeitet. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit ist die technologisch orientierte Entwicklung praxisgerechter neuer Produkte. In diesem Rahmen bietet texton Dienstleistungen und Projektentwicklungen an.

 

texton e. V., Dresden

 

C³ – Carbon Concrete Composite ist aktuell der wichtigste Akteur im Bereich der Carbonbetonbauweise weltweit. Zahlreiche Unternehmen und Institutionen arbeiten unter der Dachmarke des C³ – Carbon Concrete Composite e. V. (C³Verband) daran, den Einsatz der Technologien zur Carbonbetonbauweise zu erleichtern, die zahlreichen Vorteile von Carbonbeton zu nutzen und Lösungen für das klimaneutrale Bauen zu bieten.

 

C³ – Carbon Concrete Composite e. V., Dresden

 

Die Entwicklung innovativer Produkte und Lösungen aus dem Rohstoff Holz und eine damit verbundene Steigerung der Wertschöpfung ist Ziel des LignoSax Clusters. In diesem Kontext ist es ein Ziel von LignoSax, die Nutzung von Holz im sächsischen Bauwesen zu steigern. Aber auch das Thema Recycling von Alt-Bauholz und Wiedereinsatz als Baustoff steht im Fokus.

 

LignoSax e. V., Dresden

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2024, Matthieu Warzecha, Mitarbeiter, Portrait, Sachsen, Wirtschaftsförderung
Quelle © BLEND3 Frank Grätz

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