Sachsen fördert Smart Systems Hub mit 3,8 Millionen Euro
Der "Smart Systems Hub Dresden -Enabling IoT" konnte sich heute über einen positiven Förderbescheid über 3,8 Millionen Euro aus dem sächsischen Wirtschafsministerium freuen. Aufgrund der herausragenden Bedeutung des Hubs für die Entwicklung des Technologiestandortes Sachsen wird er mit Mitteln aus der Richtlinie Clusterförderung unterstützt. Der Smart Systems Hub hatte seine Arbeit bereits im September 2018 aufgenommen und läuft noch bis September 2022.
Der Dresdner Hub agiert als „One-Stop-Shop“, also als zentraler Ansprechpartner für Fragen rund um das „Internet der Dinge“ („Internet of Things“, IoT). So wächst in Dresden ein Kompetenz- und Innovationszentrum zur Industrie-Digitalisierung, das zur ersten europäischen Adresse für Komponenten smarter Systeme werden soll. Ausgehend von der Leitindustrie Mikroelektronik werden durch die Integration der drei Säulen Hardware, Software und Connectivity Plattformen basierend auf IoT-Technologien für neue Produkte und Geschäftsmodelle geschaffen und deren gemeinsame Entwicklung konsequent vorangetrieben. Das Management des Hubs erfolgt durch die Smart Systems Hub GmbH, die von Silicon Saxony, der Hightech Startbahn und dem 5G-Lab getragen wird. Der Hub ist Teil der deutschlandweiten und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) initiierten Digital Hub Initiative (de:hub-Initiative) und vernetzt Politik, Wirtschaft - insbesondere die Gründer- und Start-up-Szene - und Forschungseinrichtungen.
Zwei Global Player als neue Partner
Parallel konnte die Smart Systems Hub GmbH zwei neue Schlüsselpartner gewinnen - entsprechende Kooperationsverträge wurden heute mit Infineon Dresden und Globalfoundries unterzeichnet. Bereits bestehende Schlüsselpartner sind die Unternehmen SAP und T-Systems Multimedia Solutions. Michael Kaiser, Geschäftsführer der Smart Systems Hub GmbH dazu : „Der Smart System Hub hat sich in kurzer Zeit zu einem attraktiven Ort für die gemeinsame Entwicklung und Erprobung von neuartigen IoT-Lösungen entwickelt – dies geschieht in sogenannten Co-Innovationsformaten. Die Partner des Hubs schätzen die Möglichkeit, im Rahmen dieser Co-Innovationsformate – wie dem Thin[gk]athon – schneller zu neuen Lösungen mit hohem Innovationsgrad zu kommen.“
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