Indie Semiconductor eröffnet Entwicklungszentrum in Dresden

Indie Semiconductor hat sein Chip-Entwicklungszentrum (Engineering Center of Excellence – CoE) in Dresden offiziell eröffnet. Bereits 2020 fiel die Entscheidung des US-Autoelektronikunternehmens, seine Deutschlandzentrale in Dresden anzusiedeln. Nur zwei Jahre später entwickelt hier bereits ein 30-köpfiges Expertenteam zukunftsweisende Schaltungen für namhafte Automobilkonzerne in aller Welt.

Das Zentrum gehört zu einer Reihe europäischer Einrichtungen, die das Unternehmen im Rahmen seiner Strategie zur Bereitstellung lokaler technischer Unterstützung für eine schnell wachsende Basis von OEM- und Tier-1-Automobilkunden in der EMEA-Region entweder errichtet oder erweitert.

Das Dresdner Ingenieur-Team entwickelt Mixed-Signal-Halbleiterlösungen, die in Lösungen zur Fahrzeugelektrifizierung, Fahrersicherheit und Automatisierung zum einsatz kommen. Gestützt auf jahrzehntelanges Know-how im Mixed-Signal-Engineering bietet das CoE in Dresden Designunterstützung für funktionale Sicherheit, einschließlich der höchsten ASIL-D-Level-Anforderungen und kundenspezifischer Lösungen. Die Technologien verbessern das Nutzererlebnis für Fahrer und Beifahrer und beschleunigen den flächendeckenden Einsatz von hochintegrierten LiDAR-, Radar-, Computer-Vision- und Ultraschallsensorlösungen.

Das bereits 2020 gegründete Dresdner Büro wurde am 18. Juli 2022 offiziell mit einer Begrüßungszeremonie, einer Unternehmenspräsentation und einer Betriebsbesichtigung eröffnet. Mit bisher über 30 Mitarbeitern ist der Dresdner Indie-Standort schnell gewachsen. 

„Europa ist der zweitgrößte Fahrzeugmarkt der Welt und macht etwa 20 % der weltweiten Produktion und des weltweiten Umsatzes aus“, sagte Donald McClymont, Mitbegründer und CEO von Indie. „Mit der Erweiterung unserer Präsenz in Deutschland spielt das Dresdner CoE eine wichtige Rolle in unserer Strategie, hochwertige, lokale Ressourcen in einem Land bereitzustellen, das für herausragende Leistungen in der Automobilindustrie bekannt ist.“

Der Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Dirk Hilbert, kommentierte die Eröffnung: „Ein aufstrebendes Halbleiterunternehmen aus Kalifornien beschließt, seine Deutschlandzentrale in Dresden anzusiedeln. Nur zwei Jahre später entwickelt hier ein 30-köpfiges Expertenteam bereits zukunftsweisende Schaltungen für große Teile der Automobilwelt. Das ist ein bemerkenswerter Erfolg für das Unternehmen und den Standort Dresden."