Else Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Digitale Gesundheit Dresden
Das Else Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Digitale Gesundheit Dresden ist eine gemeinsame fachbereichsübergreifende Initiative der Technischen Universität Dresden (TUD), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden (UHD) sowie mehrerer Fraunhofer- und Helmholtz-Institute auf dem Campus in Dresden. Während die Medizinische Fakultät und die High-Tech-Spezialisten üblicherweise unabhängig voneinander arbeiten und forschen, bündelt das EKFZ das gesammelte Knowhow und bringt alle Akteure durch seine interdisziplinäre Struktur in einem Netzwerk zusammen. Angetrieben vom medizinischen Bedarf und mit direktem Zugang zur medizinischen Infrastruktur beschleunigt das EKFZ die Digitalisierung in der Medizin zum Wohle der Patienten.
Das EKFZ fokussiert seine Forschungsaktivitäten auf die direkte Schnittstelle zwischen der digitalen Welt und dem Patienten und fungiert dabei als Brücke zwischen dem Bereich Big Data im Gesundheitswesen und der traditionellen Biomedizintechnik. Das EKFZ gliedert sich in virtuelle Anwendungsräume, die die strategischen Entwicklungsgebiete darstellen und durch gezielte Ernennung zentraler Professuren verstärkt werden, sowie in Kernräumen, die die wissenschaftliche Infrastruktur und theoretische Grundlagen liefern. Die Kompetenzen aus den Kernräumen bilden die Basis für eine erfolgreiche Überführung von Hightech-Innovationen in die Routineversorgung.
Da das EKFZ seine Kernaufgabe in der Patientenorientierung sieht, ist das Herzstück des EKFZ das Living Lab. Es stellt das Arbeiten im wissenschaftlichen Kontext in den Mittelpunkt und ermöglicht durch Bereitstellung eines gemeinsamen Experimentierfeldes einen schnellen Zugang zum Patienten. So können neue Konzepte und technologische Anwendungen in realitätsnahen Situationen getestet werden. Auf diese Weise profitieren Patienten frühzeitig von den neuesten diagnostischen und therapeutischen Verfahren.