UMWELT! - Netzwerke & Partner

In Sachsen arbeiten im Bereich der Umwelt- und Energietechnik verschiedene Netzwerke daran, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Unternehmen durch Kooperation zu stärken. Dabei geht es auch um die gemeinsame Entwicklung von innovativer Lösungen für nachhaltige Umwelt- und Energietechnologien sowie deren Überführung in neue Produkte und Dienstleistungen.

Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH

Dafür, dass gute Ideen die Menschen erreichen – so könnte die kürzeste Antwort auf die Frage lauten, wofür die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH steht. Sachsen verfolgt eine nachhaltige und innovative Energiepolitik, deren praktische Umsetzung die SAENA als Unternehmen des Freistaates unterstützt. Die Sächsische Energieagentur berät Sachsens Unternehmen, Kommunen und Bürgerinnen und Bürger zu erneuerbaren Energien, zukunftsfähiger Energieversorgung und zur bewussten effizienten Energienutzung. Mit Modellprojekten, Fach- und Weiterbildungsveranstaltungen, Informationsmaterialien, Kampagnen, Aktionstagen und Fachsymposien setzt die SAENA alternative Energien und Energieeffizienz auf die öffentliche Agenda in Sachsen.

Logo Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH

Energy Saxony e. V.

Mit dem wirtschaftsorientierten Netzwerk Energy Saxony e. V. besteht seit 2014 ein Energiecluster in Sachsen, welches sich zum Ziel gesetzt hat, die Wettbewerbsfähigkeit und die Exportstärke von Unternehmen der sächsischen Energiebranche auszubauen sowie die Leistungsfähigkeit der Forschung im Bereich Energie weiter zu stärken. Unterstützung erhält das Netzwerk durch eine Clusterförderung vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA). Die Netzwerkmitglieder sind derzeit in den Arbeitskreisen Energieeffiziente Produktion, Energielösungen für Gebäude und Smart Cities, Regulatorische Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle, Ressourcen und Recycling, Speicher und Netzdienstleistungen, Wärme und Kälte aktiv. Energy Saxony möchte, insbesondere auch arbeitskreisübergreifend, innovative Lösungen für nachhaltige Energietechnologien, deren Überführung in neue Produkte und Dienstleistungen sowie die Stärkung des Produktionsstandortes Sachsen vorantreiben, um damit gezielt die Chancen zu nutzen, die sich aus der Energiewende für Sachsen ergeben.

Logo Energy Saxony e. V.

Geokompetenzzentrum Freiberg e. V. (GKZ)

Eines der größten Geo-Branchennetzwerke Deutschlands ist der Geokompetenzzentrum Freiberg e. V. (GKZ) mit mehr als 150 Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung mit Kompetenzen in allen Fragen der Rohstoffwirtschaft. Die Bandbreite reicht dabei von der Rohstoffsicherung über Standortentwicklung, Umwelt-Engineering, Geobiotechnologie und Geotechnik bis hin zum Ressourcenmanagement. Die Netzwerkarbeit konzentriert sich auf die Unterstützung von F&E-Projekten, die Förderung von Aus- und Weiterbildung sowie die Koordination internationaler Kontakte und Projekte. 

Innovation und Kreislaufwirtschaft Sachsen e. V. (IKS e. V.), Freiberg

Der Innovation und Kreislaufwirtschaft Sachsen e. V. (IKS e. V.) mit Sitz in Freiberg wurde im Jahr 2000 gegründet, um praxisnahe und umsetzungsfähige Lösungen zur Kreislaufwirtschaft zu erarbeiten. Seine Mitglieder sind unter anderem in den Fachgebieten Abfall- und Kreislaufwirtschaft, Ingenieurwissenschaften, Umweltschutz und Ökonomie tätig. Ziel des IKS e. V. ist es, dass sich die Abfallwirtschaft hin zur Ressourcenwirtschaft entwickelt. Dazu sollen Projekte zur Abfallvermeidung und -verwertung und zur Gestaltung von Stoffkreisläufen ebenso beitragen wie Transferleistungen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis, insbesondere für klein- und mittelständische Unternehmen.

VEE Sachsen e. V. – Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien in Sachsen

Als gemeinnütziger Verband setzt sich die VEE Sachsen e. V. – Vereinigung zur Förderung der Nutzung Erneuerbarer Energien in Sachsen für die Belange der Erneuerbaren Energien im Freistaat ein. Dabei vertritt sie die gesamte Spannweite von Solar- und Bioenergie, Wind- und Wasserkraft bis zur Geothermie. Die VEE Sachsen fördert den Erfahrungsaustausch, vermittelt Beratung und Informationen für Kommunen, unterstützt sächsische Bildungsträger bei Aus- und Weiterbildungskonzepten und betreibt Networking auf allen Ebenen.

© ICCAS / Leonie Lang

Source: ICCAS / Leonie Lang

THE SMART OPERATING ROOM

In the operating room of the future, the technology will be smart: It will assist surgeons in planning surgeries and during surgical interventions, and it will relieve them of ancillary activities. For this purpose, the Innovation Center Computer Assisted Surgery (ICCAS) at Leipzig University is developing computer-aided technologies and intelligent assistance systems. On the basis of collected data, digital patient models are created here with which it will be possible to make the diagnoses more accurate, plan surgeries, and find individual therapies for patients. During surgical interventions, state-of-the-art imaging methods show the surgeons where they have to position their instruments or whether any complications are about to happen. With its comprehensive approach, the ICCAS is considered to be a pioneer around the entire globe. 

   

© Stefan Straube / Universitätsklinikum Leipzig

Source: Stefan Straube / Leipzig University Medical Center

„BIG DATA“ IN MEDICINE

So that physicians in intensive care units are able to recognize life-threatening complications in a timely manner, the consortium “Smart Medical Information Technology for Health Care,” abbreviated SMITH, is developing computer-aided decision support systems under the leadership of Leipzig University. These systems help doctors take the requisite countermeasures with suitable antibiotics and other life-saving remedies at an early stage. Towards this end, the systems evaluate the individual data of patients and the progression of their ailment as well as the latest medical research and combine these data with one another – in strict compliance with data protection and privacy laws, of course. In so doing, the SMITH partners link data integration centers at all participating university hospitals with one another. 

   

„EIT Raw Materials“ - Größtes Ressourcennetzwerk in Europa

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e. V. (HZDR) koordiniert zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft im Auftrag des Europäischen Institutes für Innovation und Technologie (EIT) den Aufbau des größten Ressourcennetzwerkes in Europa. Für „EIT Raw Materials“ stehen bis 2022 insgesamt 410 Millionen Euro zur Verfügung, um neue Verfahren und Produkte für die nachhaltige Erkundung, Gewinnung, Verarbeitung und das Recycling von Rohstoffen zu entwickeln. Das Netzwerk wird über führende Universitäten, Forschungszentren und Unternehmen aus 22 europäischen Ländern entlang der gesamten Rohstoffwertschöpfungskette verbinden. Ein wichtiger Partner ist dabei auch die Technische Universität Bergakademie Freiberg, hier wird seit September 2015 das „EIT RawMaterials - Regional Center Freiberg“ eingerichtet.

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