Neues Barkhausen-Institut in Dresden forscht für's Internet der Dinge

Heute wurde in Dresden das Barkhausen-Institut eröffnet. Die nach dem deutschen Physiker Heinrich Barkhausen benannte Einrichtung knüpft an die exzellente Forschung der TU Dresden auf den Gebieten der Hardware, Software und Konnektivität an. Das Institut soll sich zu einem Forschungskompetenzzentrum entwickeln und Sachsen für das Internet der Dinge und die Digitalisierungsrevolution rüsten.

Die Digitalisierung und das Internet der Dinge verändern unseren Alltag und haben tiefgreifende Auswirkungen auf Arbeitswelt und Gesellschaft. Um die komplexe Technologie des Internet der Dinge zu ermöglichen, zielt das Barkhausen-Institut auf die Integration von Hardware-, Software- und Kommunikationskomponenten ab. Das Barkhausen-Institut ist eine gemeinnützige GmbH und Tochterfirma der Technischen Universität Dresden. 

Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der Technischen Universität Dresden: „So wie die wissenschaftlichen Leistungen Heinrich Barkhausens in ihrer Zeit wegweisend waren, so soll auch das Barkhausen Institut Pionier für die herausfordernde Forschung im Bereich des Internets der Dinge werden. Das Barkhausen-Institut repräsentiert somit nicht nur in Sachsen - sondern zukünftig hoffentlich auch national und international - einen herausragenden Kooperationspartner für dieses so zentrale Thema.“

Prof. Dr. Gerhard Fettweis, Geschäftsführer des Barkhausen-Instituts erklärte: „Das Internet der Dinge steht vor der Tür. Weiterhin wird mit dem 5G Mobilfunk zum ersten Mal ein Netz zur Verfügung stehen, welches schnell genug reagiert, um Dinge darüber fern zu steuern – das Taktile Internet genannt. So wie wir uns an den PC als Plattform für Software oder das Smartphone als Plattform für Apps gewöhnt haben, benötigen wir Elektronik-Plattformen für die Endgeräte im Taktilen Internet und Internet der Dinge. Und weil wir uns immer mehr auf das neue Internet verlassen werden, müssen diese Elektronik-Plattformen verlässlich und sicher sein. Ziel des Barkhausen-Instituts ist es, genau für dieses Thema Forschungsdurchbrüche zu erzielen.“