Spitzen-Ausbildung
Sachsen hat erneut den ersten Platz im Vergleich der Bildungssysteme der deutschen Bundesländer verteidigt - nun bereits zum sechzehnten Mal in Folge! Das geht aus dem Bildungsmonitor 2021, einer Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), hervor.
Sachsen schneidet in den meisten der 12 untersuchten Handlungsfelder sehr gut ab. Die Spitzenposition sicherte sich Sachsen mit insgesamt 66,8 Punkten.
Besondere Stärken weist Sachsen bei der Förderinfrastruktur, der Schulqualität sowie bei der Forschungsorientierung (jeweils 1. Platz); im Bereich Vermeidung von Bildungsarmut und in der Internationalisierung (jeweils 2. Platz) auf.
Sachsen weist hohe Ganztagsquoten in den Kindertageseinrichtungen und Grundschulen auf. So besuchten in Sachsen 88,7 Prozent der Grundschüler im Jahr 2019 eine offene oder gebundene Ganztagsschule (Bundesdurchschnitt: 47 Prozent). Deutlich überdurchschnittlich fiel mit 77,1 Prozent auch der Anteil der Schüler an Ganztagsschulen im Sekundarbereich I aus (Bundesdurchschnitt: 47,9 Prozent). Darüber hinaus wurden im Jahr 2020 von den Drei- bis Sechsjährigen 82,9 Prozent der Kinder in Sachsen ganztägig betreut (Bundesdurchschnitt: 47,6 Prozent).
Außerdem Im Jahr 2020 hatten 11,7 Prozent des Personals in Kindertageseinrichtungen einen Hochschulabschluss (Bundesdurchschnitt: 7,3 Prozent).
Die guten Bedingungen zur Verbesserung der sozialen Teilhabe machen sich beim Ziel der Vermeidung von Bildungsarmut bezahlt. In den IQB-Vergleichsstudien zählten unter den Neuntklässlern in Sachsen relativ wenige Schülerinnen und Schüler zur Risikogruppe. Im Lesen und in Mathematik erreichte Sachsen den besten Wert aller Bundesländer und in den Naturwissenschaften den zweitbesten Wert.