Die Wirtschaft der Slowakei im Profil
Die Slowakei ist ein relativ hoch industrialisiertes Land, insbesondere auch aufgrund umfassender Investitionen aus dem Ausland.. Der Anteil der Industrie, die stark exportorientiert ist, samt Baugewerbe beträgt ca. 35 Prozent des Bruttoinlandsprodukts; über 60 Prozent macht der Dienstleistungssektor aus, die Landwirtschaft ca. 2 Prozent.
Der industrielle Schwerpunkt liegt in der breit gefächerten Automobilbranche sowie in den Bereichen Elektronik, Metallbearbeitung und Maschinenbau. Die großen ausländischen Konzerne Volkswagen, PSA Peugeot / Citroën und Hyundai / Kia spielen im slowakischen Fahrzeugbau eine führende Rolle.
Über 60 Prozent ihrer Importe bezieht die Slowakei aus anderen EU-Mitgliedstaaten. Bedeutendste Handelsgüter sind dabei Maschinen und Maschinenanlagen, Fahrzeuge, Datenverarbeitungsgeräte, Elektronik, Metallerzeugnisse und chemische Produkte, zu denen in den letzten zwei Jahren zunehmend auch Dienstleistungen und Produkte immateriellen Charakters hinzugekommen sind – darunter an erster Stelle Software-Entwicklungen. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Slowakei.
Quelle: Auswärtiges Amt